Projekte „Stark im Sozialraum“ gegen Folgen der Pandemie bei Kindern

Kinder und Familien sind durch die pandemiebedingten Beschränkungen stark belastet. Um dem entgegenzuwirken, sollen in den kommenden Monaten unter anderem Angebote in den Stadtteilen gefördert werden, die Begegnung und Bewegung fördern. „Das kann vom Kinderfest in der Spielstraße bis zum Bewegungsfest einer Spielplatzinitiative reichen“, sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport. Auch Sportvereine, Stadtteilinitiativen, Häuser der Familie oder freie Träger von Angeboten können Anträge stellen. 
„Die Angebote sollen an bestehende Strukturen anknüpfen“, betonte Senatorin Stahmann. „Wir haben dabei besonders Kinder bis zu zehn Jahren im Blick, die vom Aufholpaket der Bundesregierung für Kinder und Jugendliche bislang nur geringen oder gar keinen Nutzen hatten. Alles, was vor Ort dazu beiträgt, dass Kinder Kontakte knüpfen, spielen, sich austoben können, ist im Prinzip förderfähig.“ Es gehe darum, dass die coronabedingt lange Phasen der Isolation überwunden werde und soziale Erfahrungen in der Begegnung mit anderen spielerisch und möglichst vielfältig nachgeholt werden.
Das Programm „Stark im Sozialraum“ wird ressortübergreifend von der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport gemeinsam mit der Senatorin für Kinder und Bildung sowie der Senatorin für Gesundheit, Verbraucherschutz und Frauen auf den Weg gebracht. Insgesamt stellt das Land Bremen für diese Zwecke aus dem Bremen Fonds drei Millionen Euro bis Ende 2023 zur Verfügung, davon 600.000 in Bremerhaven.
Die Unterlagen für die erste Tranche der Förderung müssen schriftlich eingereicht werden unter stark-im-sozialraum@soziales.bremen.de oder postalisch an 
Die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport
„Stark im Sozialraum“
Referat 20, z. Hd. Herrn Diekmann
Bahnhofsplatz 29
28195 Bremen.

Quelle: Pressestelle des Senats